Durch die Digitalisierung verschiebt sich der Fokus des Marketings zusehends weg von der herkömmlichen Interessentenansprache über Werbebriefe und -geschenke, hin zu E-Mail, Social Media und Messenger Marketing. Der folgende Artikel erläutert die Vor- und Nachteile verschiedener Herangehensweisen und verrät, wie Sie Ihre Zielgruppe am besten per Mailing erreichen.
Die richtige Art von Mailing: So erreichen Sie Ihre Zielgruppe
Werfen wir zunächst einen genaueren Blick auf die drei Grundarten der Werbezusendungen.
Serien- und Print-Werbebriefe
Viele Unternehmen bevorzugen auch heute noch den herkömmlichen Werbebrief, der den Kunden auf postalischem Wege erreicht. Hier bieten sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten, beispielsweise auf dem Umschlag, und Rücksendeformulare oder Ähnliches finden bequem Platz. Erfahrungen zeigen, dass gedruckte Werbebotschaften tendenziell noch immer besser angenommen werden, als E-Mails, allerdings nur dann, wenn sie personalisiert sind und sich von der Masse abheben. Sprich: Einheitliche Serienbriefe, die den jeweiligen Kunden nicht gezielt ansprechen und dessen Bedürfnisse nicht adressieren, landen häufig direkt im Papierkorb. Ansprechend gestaltete und individualisierte klassische Mailings führen dagegen nach wie vor zum gewünschten Erfolg. Studien ergaben sogar, dass gerade junge Menschen unter 35 schwerer per E-Mail, als per Brief zu erreichen sind, da hier die Gefahr besteht, dass die jeweilige Mail in der Masse untergeht.
Werbegeschenke
Deutlich teurer und häufig mit mehr Aufwand verbunden ist das Versenden von Werbegeschenken. Lässt das Budget eine solche Aktion zu, kann Ihr Unternehmen aber durchaus davon profitieren. Mailings, deren Inhalt über die bloße Werbebotschaft hinausgeht, haben eine größere Chance vom Empfänger geöffnet und angesehen zu werden. Werbegeschenke stellen eine gute Möglichkeit dar, sich an Ihr Unternehmen zu erinnern, Ihre Kunden positiv zu stimmen und in guter Erinnerung zu bleiben. Allerdings muss hier im Einzelfall abgewogen werden, wie sinnvoll der Einsatz von Geschenkbeilagen ist. Schließlich besteht, aufgrund der höheren Ausgaben, die im Vorhinein getätigt werden müssen, ein recht hohes Risiko, das sich erst einmal lohnen muss.
E-Mail Marketing
Jeder kennt die Flut an Mails, die Tag für Tag in den Posteingang strömt.
Während der durchschnittliche Deutsche weniger als fünf Briefe pro Tag erhält, sind es bei den Mails im Schnitt über 20.
Daraus folgt, dass erfolgreiches E-Mail Marketing längst nicht so einfach ist, wie viele sich das vorstellen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt zum einen in der Zielgruppendefinition, zum anderen in der Personalisierung. Wer Mails quasi blind an den gesamten Kundenstamm verschickt, muss damit rechnen, dass sich der Mehrwert in Grenzen hält. E-Mails, die inhaltlich nicht relevant für den jeweiligen Empfänger sind, fallen diesem im besten Falle nicht, im schlechtesten Falle aber sogar negativ auf, was natürlich dringendst vermieden werden sollte. Differenzieren Sie und setzen Sie zur Not auf mehrere kleinere Verteilersysteme. So können zuvor definierte Zielgruppen ganz gezielt und somit passend angesprochen werden. Achten Sie darüber hinaus auf eine persönliche Note. Gerade im Bereich des E-Mail Marketings ist es unverzichtbar, sich von der Konkurrenz, also von allem, was ansonsten in den Posteingang des Empfängers flattert, abzuheben.
Mailings, die ankommen: Umgehen Sie den Spamordner
Die erste Hürde, die für eine erfolgreiche Ansprache per Mail genommen werden muss, ist die Gefahr, im Spamordner zu landen. Mehr als die Hälfte der Deutschen löscht solche Mails nämlich ausnahmslos ungeöffnet. Doch wie schaffen Sie es, den Spamordner zu umgehen? Die einfachste Möglichkeit ist die Nutzung eines zertifizierten Versandservers. Mails, die über einen solchen Server verschickt werden, werden meist direkt zugestellt, ohne überhaupt vom Spam-Filter getestet zu werden. Zertifizierte Versandserver können über verschiedene Anbieter auf Dienstleistungsebene in Anspruch genommen werden. Achten Sie außerdem darauf, dass die Formulierung in der Betreffzeile nicht allzu werblich klingt. Die meisten Spam-Filter reagieren beispielsweise auf Worte wie „Bestellen Sie jetzt“, „Geld zurück“ oder „Garantie“.
Der gute alte Newsletter – Immer noch einen Versuch wert?
Das Newsletter Marketing gehört zu den gängigsten Onlinemarketing Strategien überhaupt und aktuelle Erfahrungen bestätigen, dass es sich nach wie vor lohnen kann. Wer bereit ist, die nötige Zeit und Arbeit zu investieren, um ansprechende Inhalte zu kreieren, sollte es also ruhig auf einen Versuch ankommen lassen. Praktische Tools, die online teilweise sogar kostenlos heruntergeladen werden können, helfen bei der effizienten Umsetzung.
Mailing Trend: Messenger Marketing
Innerhalb des Messenger Marketings werden Kunden via Facebook-Messenger, WhatsApp und Co. angesprochen, was zu deutlich höheren Öffnungs- und Interaktionsraten führen soll, als es beim E-Mail Marketing der Fall ist. Kein Wunder: Schließlich ist das Messenger Marketing frischer und unverbrauchter und liegt oft direkt in der Hand, a im Sichtfeld auf dem Smartphone-Display. Werbebotschaften, die Interessenten per Messenger erreichen, werden weniger schnell als bloßer Spam angesehen und bleiben tendenziell besser in Erinnerung. Man könnte auch sagen: Messenger Marketing scheint die Menschen weniger zu nerven.
Beim Mailing zahlt sich Einfallsreichtum aus
Letztendlich muss die Art des Mailings vor allem eines: Sie muss zum Unternehmen und zur Zielgruppe, die dieses ansprechen möchte, passen. Schaffen Sie es darüber hinaus, relevante Inhalte zu platzieren und sich von der Masse abzuheben, haben Sie gute Chancen, erfolgreiches Mailing zu betreiben.
Mailing Exoten setzen auf das Erfolgsprinzip „Antizyklisch zu handeln“
Was denken Sie, wenn heutzutage noch eine SMS auf Ihrem Smartphone eingeht? Wenn die hauptsächliche Kommunikation mit Freunden vermutlich via WhatsApp stattfinden, wieviel Aufmerksamkeit erhält die SMS von Ihnen? Viele assoziieren sogar eine gewisse Wichtigkeit in eine SMS, da oft systemtechnische Meldungen über diesen Weg versendet werden.
Einen ähnlichen Effekt lässt sich in der Social Media Welt herstellen. Doch wie kann man antizyklisch auf den Social Media Plattformen dieses Erfolgsprinzip anwenden? Wir tun es täglich mit messbarem Erfolg. Gerne geben wir unser Wissen und unsere Erfahrung weiter, nutzen Sie hierfür einfach das unten Kontaktformular
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