Egal was für audiovisuelle Medien wir heute sehen, wir werden damit konfrontiert. Mit dem Product Placement (zu Deutsch Produktplatzierung), also dem platzieren von Produkten in beispielsweise Serien, Filmen oder YouTube-Videos. Dabei wird ein Markenprodukt so in die Handlung integriert, dass der Zuschauer gar nicht mitbekommt, dass er gerade beworben wird. Im Gegensatz zur Schleichwerbung, bei der ein Produkt willkürlich genannt wird und in Szene gesetzt wird. Ganz wichtig bei einem Product Placement ist, dass der Konsument es nicht als störend empfindet. Ein weiterer wichtiger Punkt für eine Produktplatzierung ist die deutliche Kennzeichnung. Denn ohne eine deutliche Kennzeichnung gilt es als Schleichwerbung.
Product Placement | Worauf Sie achten sollten
Falls Sie vorhaben für ein Produkt unbemerkt auf YouTube oder in einem Blog zu werben, dann lesen Sie sich die nachfolgenden Fallbeispiele gut durch, um beim Product Placement nichts falsch zu machen.
Product Placement in Film und Fernsehen (Beispiele)
- Im Film „Fack ju Göhte“ wurde in einer Szene ein Snack-Automat in der Schule gezeigt. Der Automat war komplett befüllt mit verschiedenen „Pick UP!“-Variationen von der Firma „Bahlsen“. Eine deutliches Product Placement.
- In dem Film „Verblendung“ ist in einer Szene ein „MacBook“ von „Apple“ eindeutig zu sehen. Auch hier handelt es sich um eine Produktplatzierung.
- In „James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag“ sind ca. 20 Marken zu sehen. Darunter befinden unter anderem Marken ,wie „Bollinger-Champagner“, „7-Up-Limonade“ oder „Ford“.
- In den TV-Formaten von Stefan Raab werden die Teams in der Regel von verschieden Unternehmen beworben. Hierbei sind zahlreiche Marken zu sehen. Dieses Product Placement wurde fortlaufend als „Dauerwerbesendung“ gekennzeichnet.
- In der Comedy-Serie „How I met your mother“ benutzt die Hauptrolle Ted in einer Folge die Suchmachine „Bing“ um nach einer bestimmten Webseite zu suchen.
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