Unerwünschte Werbung schreckt die meisten User ab. Vor allem, wenn sie sich plötzlich öffnet oder schwer schließen lässt. Doch dies hält WhatsApp nicht davon ab, Werbung in ihrer App einzuführen. WhatsApp-Werbung soll 2019 kommen. Wie möchte WhatsApp diesen Plan umsetzen und was bedeutet dies für den Datenschutz?
Update: Auf unserem IT-Portal www.it-wegweiser.de, welches den Schwerpunkt auf Datenschutz legt, finden Sie aufgrund des WhatsApp Zwangsupdate, einen Artikel mit einer kompakten Übersicht relevanter Messenger, siehe: WhatsApp Zwangsupdate und alternative Messenger.
WhatsApp-Werbung – Leidet die Sicherheit darunter?
Schon länger ging das Gerücht umher, WhatsApp wolle Werbung schalten. Bei einer Panel-Diskussion während der Advertising Week verkündete die Facebook-Marketing-Angestellte Carolyn Everson, dass es künftig Werbeanzeigen in der App geben wird. Die Werbeanzeigen sollen die Haupteinnahmequelle für das Unternehmen werden. Ab 2019 soll die Werbung im Status-Bereich erscheinen. Der Status-Bereich ermöglicht den Usern, Videos, Bilder und GIFs zu teilen. Diese Funktion wurde von dem Konkurrenten Snapchat kopiert und wird auch bei Instagram und Facebook genutzt. Dies ist die perfekte Möglichkeit, um in der App seinen Freunden mitzuteilen, was man gerade macht oder was man gerade lustig findet. Im Status-Bereich sollen nach einer bestimmten Anzahl an Statusmeldungen zwischendurch Werbeanzeigen eingeblendet werden.
2013 wurde WhatsApp von dem sozialen Netzwerk Facebook gekauft. Damals legten die beiden Gründer des Messaging-Dienstes fest, dass die App bis 2019 keine Gewinne erwirtschaften darf. Diese Klausel entfällt nun, weswegen einige Angestellte das Unternehmen verlassen werden. Allgemein wollten die Gründer und viele Mitarbeiter nie, dass die App Werbung beinhaltet und mit dieser Methode Gewinne erwirtschaftet. Allerdings finanzierte sich das Unternehmen damals mit einer Gebühr in Höhe von 99 Cent. Diese Gebühr wurde 2016 abgeschafft, wodurch die App keine Einnahmen mehr generiert hat. Mit Blick auf den Datenschutz stellt sich nun die Frage, welche Folgen die neue Funktion haben könnte. Die Befürchtung macht sich breit, dass nun die End-to-End-Verschlüsselung aufgeweicht werden könnte, um zielgerichtete Werbung ausspielen zu können. Bei der End-to-End-Verschlüsselung können nur die beteiligten Personen eines Chats die Nachrichten lesen. WhatsApp hat sich dazu bislang nicht geäußert.
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WhatsApp Werbung – Was heißt das für die WhatsApp Business API?
Bereits in diesem Jahr öffnete sich WhatsApp weiter für Business-Kunden. Nach der Vorstellung einer dedizierten App für kleine Unternehmen (WhatsApp für Business) sind nun die größeren Unternehmen dran. Diese bekommen die Möglichkeit, auf die WhatsApp Business API zuzugreifen. Somit können größere Firmen im großen Stil direkt mit Kunden kommunizieren. Zu den Unternehmen, die den neuen Dienst in Anspruch nehmen, gehören Fluggesellschaften wie KLM und Singapore Airlines, das Online-Reiseportal Booking.com, die Einkaufsplattform Wish und der Fahrdienstleister Uber. Bei der WhatsApp Business API muss der Anwender der Kommunikation ausdrücklich zustimmen. Anders ist dies bei der WhatsApp-Werbung, denn sie kann ohne Aufforderung im Status-Bereich erscheinen. Bei der WhatsApp Business API werden so die Vorgaben der europäischen Datenschutzverordnung umgesetzt.
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