Trigger Based Marketing – Auslöserbasiertes Marketing und seine Vorteile

Trigger Based Marketing

Das sogenannte Trigger Based Marketing hat sich vom einstigen Trend zum festen Werkzeug im Kampagnenmanagement etabliert, auf das immer häufiger zurückgegriffen wird. Unser Artikel erklärt, was genau Trigger Based Marketing überhaupt ist, geht auf verschiedene Vorteile dieser Herangehensweise ein und gibt Tipps zur optimalen Umsetzung.

Worum geht es beim Trigger Based Marketing?

Trigger Based Marketing DefinitionMit Trigger Based Marketing wendet man sich gezielt vom „Gießkannenprinzip“ ab. Sprich: Es geht darum, Kunden sehr spezifisch und direkt anzusprechen. Dabei macht man sich sogenannte Trigger zunutze, also Auslöser, die eine gewisse Reaktion nahelegen. Ein Trigger, der immer etwas mit dem jeweiligen Kunden zu tu hat, führt dazu, dass der Kunde in einer gewissen Weise kontaktiert wird. Die Kontaktaufnahme und die damit verbundenen vermittelten Inhalte erfolgen also nicht willkürlich, sondern sehr präzise. Dabei beschränkt sich Trigger Based Marketing nicht auf die sozialen Medien und das Online-Geschäft, sondern kann prinzipiell auch per Postsendung zum Ziel führen. Sie interessieren sich für verschiedene Arten der Kundenansprache? Dann sollten Sie sich unsere Artikel zu den Themen E-Mail und Messenger Marketing ansehen.

HPDF-Angebot Trigger Based Marketinginweis: Unsere Berichte sind oft sehr ausführlich. Daher bieten wir an dieser Stelle eine Zusendung des Artikels im PDF-Format zur späteren Sichtung an. Nutzen Sie das Angebot um sich die Praxis-Impulse in Ruhe durchzulesen, Sie können hierfür auch einfach auf das PDF-Symbol klicken.

Die vier Trigger Arten

Generell werden vier verschiedene Arten von Triggern unterschieden:

Transactional Triggers – Kundenhandlungen

Ist die Rede von Transactional Triggers, stellen bestimmte Kundenhandlungen den Auslöser dar. Ein solcher Auslöser ist beispielsweise das Verlassen des Online-Shops bei gefülltem Warenkorb, aber ohne Kauf oder das Senden einer Serviceanfrage. In der Reaktion wird der Kunde zum Beispiel an die Artikel im Warenkorb erinnert oder erhält eine Antwort auf seine Frage.

Recurring Triggers – wiederkehrende Gelegenheiten

Besteht ein Kundenprofil seit genau fünf Jahren oder hat der Kunde Geburtstag? Dann legt dieser Anlass eine Kontaktaufnahme nahe. Die Voraussetzung für Recurring Triggers ist natürlich, dass man gewisse Details über den Kunden, wie zum Beispiel dessen Geburtsdatum, kennt.

Behavioral Triggers – Aspekte des Verhaltens

Hier geht es darum, das Verhalten des Kunden in Bezug auf das eigene Unternehmen genau zu beobachten und auf bestimmte Veränderungen zu reagieren. Ein gutes Beispiel für einen Behavioral Trigger ist die Eröffnung eines Kundenkontos, auf die unbedingt eine marketingtechnische Reaktion folgen muss. Genauso zählen Änderungen im Account oder Feedback-Kommentare zu den Behavioral Triggers.

Threshold Triggers – Schwellenüberschreitungen

Ein Kunde kauft zum 50. Mal über Ihren Shop? Oder hat er mit diesem Einkauf vielleicht die Grenze von 5.000 ausgegebenen Euros oder 50 gekauften Produkten überschritten? Dann haben Sie es mit einem Threshold Trigger zu tun, der nicht ungenutzt bleiben sollte.

Beispiele für Trigger Based Marketing

Sehen wir uns anhand zweier Beispiele an, wie Trigger Based Marketing in der Praxis aussehen kann:

Die Willkommenskampagne

WillkommenskampagneWird ein neues Konto angelegt, schreit dieser Behavioral Trigger nach einer Reaktion, in deren Rahmen der Neukunde willkommen geheißen wird. Der Kunde, der Ihren Shop gerade für sich entdeckt hat, weiß, dass er „gesehen“ wird, wenn man ihn beispielsweise per Mail begrüßt. In diesem Zuge können direkt relevante Informationen, zum Beispiel zu aktuellen Aktionen oder aber bestehenden Regelungen, mitgeliefert werden. Außerdem freuen sich Neukunden über nette Begrüßungsgeschenke, wie Rabatte oder kleine Gutscheine für den ersten Einkauf.

Die Reaktivierungskampagne

Eine Reaktivierungskampagne eignet sich als Reaktion auf einen Transactional Trigger. Ihr Kunde hat den Shop verlassen, ohne die Produkte im Warenkorb zu kaufen oder war schon länger nicht mehr auf Ihrer Seite aktiv? Dann ist es Zeit für eine Erinnerung, um den Kunden zu reaktivieren. Lassen Sie ihn wissen, dass er vermisst wird und seine Abwesenheit nicht unbemerkt bleibt. Als wirkungsvolle Anregung eignen sich zeitlich begrenzte Rabatte, à la „10 % Rabatt auf Ihren Einkauf in den nächsten 48 Stunden“, wunderbar.

Welche Vorteile bringt Trigger Based Marketing mit sich?

Sie sehen: Trigger Based Marketing lässt sich vielfältig einsetzen. Doch von welchen Vorteilen profitieren Sie konkret?

Möglichkeit der Automatisierung

Trigger Based Marketing kann zu einem großen Teil automatisiert werden. Das liegt daran, dass viele Trigger grundsätzlich gleich bleiben und die angemessene Reaktion somit auch dieselbe bleibt. Sprich: Auf jede Registrierung eines Neukunden folgt unweigerlich die freundliche Begrüßung, während jeder Kunde, der sein Geburtsdatum hinterlegt, an diesem Tag mit einer kleinen Aufmerksamkeit überrascht wird und User, die mehr als zwei Monate inaktiv waren, eine Erinnerung inklusive Anreiz erhalten. Sind diese Vorgänge erst einmal eingerichtet, ist effektives Trigger Based Marketing bei sehr geringem personellem und zeitlichem Aufwand möglich.

Wirkung auf den Kunden

Trigger Based Marketing VorteileHeutzutage wird jeder täglich von einer Flut an Mails mit werblichem Inhalt überschwemmt. Das führt dazu, dass Kundenansprachen, die ohne konkreten Zusammenhang erfolgen, schnell als überflüssig eingestuft werden und den Kunden eher nerven, als aktivieren. Im Rahmen des Trigger Based Marketings wird auf spezielle Auslöser reagiert, sodass ein für den Kunden verständlicher Anlass für die Kontaktaufnahme besteht, was ein deutlich besseres Gefühl hinterlässt.

Kundenbindung

Begrüßung, Glückwünsche, Erinnerungen – das alles trägt letztendlich zu einer stärkeren Kundenbindung bei.

HPDF-Angebot Trigger Based Marketinginweis: Unsere Berichte sind oft sehr ausführlich. Daher bieten wir an dieser Stelle eine Zusendung des Artikels im PDF-Format zur späteren Sichtung an. Nutzen Sie das Angebot um sich die Praxis-Impulse in Ruhe durchzulesen, Sie können hierfür auch einfach auf das PDF-Symbol klicken.

Tipps: Trigger Based Marketing richtig umsetzen

Die folgenden drei Tipps helfen Ihnen dabei, Trigger Based Marketing wirklich sinnvoll umzusetzen:

Das richtige Timing

Das richtige Timing ist von großer Bedeutung für erfolgreiches Trigger Based Marketing. Die Begrüßungsmail muss also unmittelbar nach der Anmeldung beim Kunden eingehen und die Glückwünsche zum Geburtstag sollten nicht erst Tage nach besagtem Ehrentag ankommen.

Ständige Aktualität

Auch wenn Trigger Based Marketing in hohem Maße automatisierbar ist, muss sichergestellt werden, dass die jeweiligen Ansprachen immer auf dem aktuellen Stand sind. So müssen beispielsweise die Angebote, auf die innerhalb der Willkommenskampagne hingewiesen wird, laufend aktualisiert werden.

Ein angenehmes Maß

Wie so oft im Leben gilt auch hier: Weniger ist manchmal mehr. Zeigen Sie Präsenz und Kontaktfreudigkeit, übertreiben Sie es aber nicht. Wählen Sie die Trigger, auf die Sie reagieren wollen kritisch aus und versetzen Sie sich dabei in die Lage des Kunden. Fragen Sie sich, wann eine Ansprache einen Mehrwert bringt und wann sie schlicht und einfach überflüssig ist.

    Verabreden Sie sich mit unseren Experten

    PDF-Best-Practice Tun
    Getreu dem Motto, in der Kürze liegt die Würze oder das Wesentliche auf den Punkt gebracht, helfen Ihnen unsere Experten interaktiv aus der Ferne, bei der direkten Umsetzung Ihrer meist noch nicht erkannten und brachliegenden Potenziale weiter. Mittels moderner Technik entscheiden Sie, wer wem in einer Remote-Session über die Schultern schaut, anstatt sich lange in der Theorie aufzuhalten. Oft navigieren wir, damit der Lerneffekt durch das direkte Tun und Umsetzen am größten ist.

    Einfach folgendes Kontaktformular, das jeweilige Unterstützungsangebot und Expertenlevel ausfüllen und Sie erhalten kurzfristig, auch gerne am Wochenende oder nach 17.00 Uhr, konkrete Impulse und Unterstützung zur sofortigen Umsetzung:

    Best-Practice-Session Check-In:

    Schnellkontakt:

    Vor- und Nachname (Pflichtfeld)

    E-Mail (Pflichtfeld)

    DSGVO-Pflichtfeld: Ich willige ein, dass bei der Kontaktaufnahme über dieses Internetformular, meine Angaben zwecks Bearbeitung der Anfrage sowie für den Fall, dass Anschlussfragen entstehen, gespeichert werden.

    Freiwillige Angaben:

    Firmenname (Pflichtfeld)

    Funktion/Abteilung

    Telefon

    Sessionauswahl - Fokus

    best-practice marketing session

    best-practice internet session

    best-practice sales session

    Ihr Expertenlevel - Wissenstiefe auf diesem Gebiet

    Ohne Vorkenntnisse

    Grundlagen- und Einstiegslevel

    Fortgeschritten mit gesammelten Erfahrungen

    Wunschtermin: Datum, Uhrzeit (gerne auch nach 17h)

    Bemerkungen, Wünsche und Vorabinformationen:

    Kommentar hinterlassen zu "Trigger Based Marketing – Auslöserbasiertes Marketing und seine Vorteile"

    Hinterlasse einen Kommentar

    E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


    *