Täglich werden auf YouTube unzählige Videos hochgeladen und angesehen. Auch auf sozialen Netzwerken gehören Videos zum Alltag. Kein Wunder also, dass Videos zum modernen Online-Marketing gehören. Video-Marketing wird häufiger eingesetzt, um Zielgruppen zu erreichen. Dabei kann man sowohl vieles richtig machen, als auch vieles falsch. Wir zeigen Ihnen fünf Fehler, die Sie besser vermeiden sollten.
Autor: Roman Isheim, 12.10.2018, Thema: Video-Marketing
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Was ist Video-Marketing eigentlich?
Das Video-Marketing, auch Web-Video-Marketing genannt, ist eine Form des Online-Marketings. Dabei werden Videos genutzt, um PR-, Marketing- und Verkaufsbotschaften auf eigenen oder fremden Webseiten zu präsentieren. Video-Marketing ist klar vom Online-Video-Advertising zu unterscheiden. Beim Online-Video-Advertising werden Werbe-Videoclips vor, während oder nach einem redaktionellen oder inhaltlich passenden Videoclip dargestellt. Beim Video-Marketing hingegen wird das Internet als Distributionskanal genutzt. Dies bedeutet, ein Video wird auf möglichst vielen Videoplattformen hochgeladen bzw. auf verschiedenen Internetseiten platziert. Ziel beim Video-Marketing ist es unter anderem die Besucherzahl und Verweildauer der Besucher zu erhöhen. Andere Ziele können eine bessere Kundenbindung, eine bessere Suchmaschinenposition oder mehr Produktverkäufe sein. Die Einsatzmöglichkeiten beim Video-Marketing sind vielfältig. Videos können auf der eigenen Unternehmenswebseite, Videoportalen, Blogs, Suchmaschinen, in E-Mails, Fachportalen oder Newslettern eingesetzt werden.
5 Fehler, die Sie vermeiden sollten
Keine Strategie
Das Video sollte normalerweise nicht nach klassischer Werbung aussehen. Dennoch ist und bleibt es ein strategisches Marketing-Instrument. Deswegen darf eine umfassende Marketing-Strategie nie fehlen. Ohne richtige Strategie sinkt auch die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs. Für Ihre Strategie sollten Sie sich genau überlegen, über welche verschiedenen Kanäle das Video gestreut wird. Außerdem ist es wichtig, konkrete Ziele festzulegen. Mögliche Ziele können Klicks, Conversions oder die Reichweite sein.
Die richtige Länge
Ein weiterer Fehler ist, ein Video zu kurz oder zu lang zu machen. Die richtige Länge ist wichtig. Ein zu langes Video schreckt meist ab und kann nicht mal eben zwischendurch angesehen werden. Ein zu kurzes Video reicht meist nicht aus, um die kompletten Informationen zu vermitteln. Am liebsten werden Videos gesehen, die zwischen 2 und 3 Minuten dauern. Allerdings gibt es auch komplexere Themen, die in so kurzer Zeit nicht vollständig behandelt werden können. Es kommt immer auf das Thema und die Kommunikationsziele an. Als Faustregel gilt: Verdeutlichen Sie die gewünschte Werbebotschaft ohne unnötig abzuschweifen. Wenn Sie darauf achten, kreieren Sie ein Video mit optimaler Länge für das jeweilige Thema.
Hinweis: Unsere Berichte sind oft sehr ausführlich. Daher bieten wir an dieser Stelle eine Zusendung des Artikels im PDF-Format zur späteren Sichtung an. Nutzen Sie das Angebot um sich die Praxis-Impulse in Ruhe durchzulesen, Sie können hierfür auch einfach auf das PDF-Symbol klicken.
Informationsflut
Es kann nie schaden, den Nutzer informieren zu wollen. Allerdings darf die Menge und Komplexität der Fakten nicht überfordern. Zu viele Informationen in relativ kurzer Zeit verwirren und übersteigen die Aufnahmekapazitäten des Konsumenten. Zu viele Fakten bringen viele Konsumenten eher dazu, ein Video nicht vollständig anzusehen. Hier spielt der Zeitfaktor aus dem vorherigen Punkt wieder eine Rolle. Versuchen Sie, prägnante Aussagen zu machen und verständlich zu erklären.
Zu werblich
Einer der Gründe, weswegen Videos Text vorgezogen werden, ist der Spaßfaktor beim Ansehen. Entweder möchten die Konsumenten unterhalten werden oder komplexe Themen ansprechend und vereinfacht erklärt bekommen. Eines wollen sie ganz sicher nicht – und das ist plumpe Werbung. Deswegen ist es wichtig sich auf die Nutzer und ihre Probleme zu konzentrieren, anstatt den Fokus auf das Produkt und den Verkauf zu richten. Bieten Sie dem Nutzer einen Mehrwert. Storytelling ist hier das Stichwort. Erzählen Sie eine Geschichte, aber vergessen Sie nicht das Produkt zu thematisieren.
Vernachlässigung des Produkts
Dieser Punkt knüpft direkt am vorherigen Punkt an. Im ersten Moment mag das zwar widersprüchlich wirken, muss es aber nicht. Denn jede Marketing-Maßnahme ist nur dann erfolgreich, wenn Nutzer sie mit einem Produkt in Verbindung bringen und wissen, wieso sie es benötigen. Sie können ein Video produzieren, welches viral geht, aber wenn es inhaltlich weder zum Unternehmen noch zum Produkt passt, dann hat das alles am Ende wenig gebracht. Allerdings gilt weiterhin, dass das Video nicht nach plumper Werbung aussehen soll.
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